Wie Sie sicher wissen, ist die Lockheed L-1049 Super Constellation beinahe aus dem von Boeing und Airbus monopolisierten Luftraum verschwunden. Die Super Constellation hat den zivilen Passagiertransport in den 50er Jahren entscheidend beeinflusst. Dieses Propellerflugzeug mit seiner unerreichbaren Eleganz erhielt den Spitznamen «la Reine de l’Atlantique». In der Tat waren es mehr Constellations als andere Flugzeugtypen, welche das Meer zwischen Nordamerika und Europa überquerten.
Seit einigen Jahren sind nostalgische Flugzeuge, wie die legendäre Douglas DC-3, die DC-4 und sogar die DC-6, auf verschiedenen europäischen Flugplätzen wieder aufgetaucht. Unzählige Bewunderer, jung und alt, haben die Rückkehr dieser legendären Flugzeuge mit grossem Enthusiasmus gefeiert. Hingegen hat bis am 8. Mai 2004, während mehr als 25 Jahren, keine einzige Super Constellation den europäischen Himmel gekreuzt. Das Projekt der SCFA bietet eine einmalige Chance, dieses Verkehrsflugzeug in Europa fliegen zu sehen und das aussergewöhnliche Dröhnen ihrer vier Wright-Cyclone R-3350s Motoren zu hören.
Um dieses ehrgeizige Vorhaben weiter zu führen, benötigt die SCFA jedoch die Unterstützung von Fans und Sponsoren. Die SCFA bringt das Flugzeug, die Infrastruktur, den Enthusiasmus und ein ehrenamtliches Kader. Sie tragen mit Ihrer Begeisterung und einer finanziellen Unterstützung zum Gelingen bei.
Wer:
Hinter diesem einzigartigen und grossartigen Projekt stehen Frauen und Männer aus den verschiedensten Berufen wie:
Wo:
Die SUPER CONSTELLATION FLYERS ASSOCIATION hat ihre Super Constellation auf dem EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg stationiert.
Der derzeitige temporäre Standort des Flugzeuges ist die SRT in Dübendorf, wo die Super Constellation reparaturbedingt Zwischenstation macht.
Was wurde getan:
HI-583CT in der Dominikanischen Republik war weltweit eine der letzten flugfähigen Super Constellations. Sie musste allerdings
von Grund auf überholt und einem kompletten System-Check unterzogen werden. Ein zertifizierter FAA Ingenieur und ein Constellation Spezialist überwachten die 2-monatigen Arbeiten in Santo
Domingo. Die notwendigen Papiere für die Registrierung der Connie in den USA wurden fertig gestellt und das Flugzeug als N105CF im US Register immatrikuliert. Am 7. November 2000 wurde die
Constellation mit der neuen Immatrikulation nach Opa Locka (Miami) in den USA überflogen.
In Florida wurde am Flugzeug noch weiter gearbeitet, bevor die Connie in den ersten Januar Tagen nach Avra Valley, Arizona überflogen wurde. Hier erfolgte die eigentliche Restauration und
Instandsetzung für den geplanten Überführungsflug nach Europa. Diese Arbeiten wurden mit Hilfe des MATS-Connie Teams und Freiwilligen des Vereins ausgeführt. Die N105CF erhielt trotz grossem
finanziellem Aufwand das notwendige «Standard-Flugtüchtigkeits Zertifikat» nicht. Dieses wird jedoch für den Passagiertransport benötigt. Daher wurde entschieden, die Arbeiten an der N105CF
einzustellen und nach einer Alternative zu suchen, um das Connie Projekt trotzdem fortsetzen zu können.
Was folgte:
2003 konnte mit der Constellation Historical Society in Camarillo, CA ein Leasing/Kaufvertrag abgeschlossen werden, welcher der SCFA dem Traum, eine flugfähige Super Constellation nach Europa zu bringen, viel näher brachte. Dieses Team restaurierte eine Militärversion der Super Constellation 1049F, auch bekannt als C-121C, und flog diese seit den 90er Jahren an Flugshows in den USA.
Nach aufwändigen Unterhaltsarbeiten und minutiöser Planung wurde die auf «STAR OF SWITZERLAND» umgetaufte «Camarillo Connie» zwischen dem 26. April und 8. Mai 2004 nach Basel überflogen. Die Reise führte von Südkalifornien über Omaha, Nebraska nach Manchester, New Hampshire, dann nach Stephenville, Neufundland in Kanada. Die Transatlantikroute, welche ursprünglich via Island nach Schottland hätte führen sollen, wurde aus Wettergründen geändert und führte die Connie in weniger als 9 stündigem nonstop Flug direkt nach Prestwick, Schottland. Am 6. Mai schlussendlich startete die Super Constellation N73544 zum Sprung auf den europäischen Kontinent und landete planmässig in Paris-Le Bourget. Mit dem Ziel in greifbarer Nähe, startete die Connie am 8. Mai um 9.30 Uhr in Le Bourget und landete rund eineinhalb Stunden später, nach etwa 32 Flugstunden, am neuen Heimatflughafen Euro-Airport Basel. Mehr als 3000 begeisterte Zuschauer und Fans, begleitet von anderen Oldtimern wie die Swissair DC3, zwei JU-52 der Ju-Air bejubelten die Ankunft der Connie.
Seit ihrem Eintreffen in Basel ist die «Star Of Switzerland», oder nach ihrem früheren Hauptsponsor genannt, die «BREITLING SUPER CONSTELLATION», der Star an allen europäischen Flugmeetings.
Um eine der drei weltweit letzten, flugfähigen Super Constellations am Himmel Europas zu erhalten, braucht die SCFA IHRE UNTERSTÜTZUNG! Nur mit Ihren MITGLIEDERBEITRÄGEN, Ihrer Unterstützung als SPONSOREN, Ihren freiwilligen SPENDEN, aber auch dank der unermüdlichen Fronarbeit der freiwilligen Helfer, kann dieses einmalige Projekt noch viele Jahre weitergeführt werden.
Werden sie daher Mitglied der SUPER CONSTELLATION FLYERS ASSOCIATION und unterstützen Sie dieses Projekt finanziell und/oder mit freiwilliger Mitarbeit. Wenn unsere Connie an Airshows teilnimmt, kann die Vereinsleitung Mitglieder und/oder Gäste zum Mitflug einladen.
“Dream no small dream; it lacks magic. Dream large. Then make the dream real.“
(frei übersetzt: «Träume keine kleinen Träume; Ihnen fehlt es an Magie. Träume gross! Dann mache den Traum wahr!»)
Donald Douglas sen.